Reden wir über Deine Pläne ...

In einem typischen historistischen Gebäude von 1881, errichtet auf den sogenannten gräflichen Meran’schen Besitzungen in Graz, wurden 5 Wohnungen grundsaniert und historische Bauelemente erhalten, u.a. Grazer Stockfenster, Innentüren und Eingangstüren, historische Parkettböden etc. Teilweise musste mit neuen hochwertigen Parkettböden ergänzt werden. Die gesamte E- und H-Technik wurde ebenso wie die Bäder und WC’s erneuert und alle Wohnungen an die Fernwärme angeschlossen. Die beiden Erdgeschosswohnungen wurden mit je einer großzügigen Terrasse mit Gartenzugang erweitert.

In einem mehrfach erweiterten und vergrößerten über 160 Jahre alten Bauernhofhaus soll das Dachgeschoss für die nächste Generation zu einer modernen Wohnung mit externem Zugang ausgebaut werden. Die Außenwirkung und Dachstuhl des Gebäudes soll erhalten bleiben und die Eingriffe in die Dachhaut und in das historische Dachgesperre auf das notwendigste reduziert werden. Daher wurde die Dachhaut optisch verlängert. Der dreigeteilte Wohnungsgrundriss wird im Osten über eine einläufige Außentreppe mit Balkon erschlossen. Über einen Windfang gelangt man in die offene Küche mit Essbereich. Die ehemaligen Selche wird zu einem Abstellraum mit Speis umfunktioniert. Darüber erreicht man über eine Sambatreppe die kleine Galerie. Eine innenliegende offene Treppe verbindet die Wohnung mit dem Erdgeschoss und trennt den in der Mitte liegenden Wohnbereich von der Küche ab. Im Nordwesten der Wohnung sind zwei Schlafzimmer mit kleinem Bad angeordnet.

Auf einem kleinen Grundstück mit 797 m², in Nordhanglage mit Bebauungsplanauflagen entsteht ein Einfamilienhaus in ökologischer kompakter Holzbauweise für eine vierköpfige Famillie. Inklusive Planung ist eine Fertigstellung innerhalb eines Jahres geplant.
Die Hausform greift grundsätzlich auf traditionelle Elemente wie Satteldach, altsteirische Fassadenschalung etc. zurück. Der Sockel aus Stahlbeton mit Zugang (Windfang), Technikraum und offenen Carport schiebt sich in den Hang. Darüber erstreckt sich der zonierte Wohnraum mit Büro und Elternschlafzimmer. Über den Küchen und Essbereich ist ein ebenerdigen Zugang, über eine teilweise überdachte Terrasse, in den Garten gegeben. Im Dachgeschoß befinden sich die beiden Kinderzimmer. Der gegenseitige Sichtbezug der Geschosse durch die nach oben offenen Räumen und den dazu im Kontrast stehenden geschlossen wirkenden Raumzonen bestimmt das Entwurfskonzept ebenso wie der Materialkontrast zwischen Stahlbeton und Holz. Die weitgehend autarke Energiegewinnung des Hauses erfolgt über eine Wärmepumpe mittels Ringgrabenkollektor und einer Photovoltaikanlage.

Auf einem ca. 3.400 m² großen Grundstück in Westhanglange wurde eine offene Bebauung mit 15 bis 17 Wohneinheiten in 4 Stadtvillen, in Anlehnung an die gründerzeitliche ländliche Villenbebauung, untersucht. Dadurch wird neben der Minimierung der Geländeveränderungen auch der Versiegelungsgrad gering gehalten.

Kleingliedriger Wohnbau mit 6 Wohneinheiten am Stadtrand von Graz, der sich durch eine großzügige Terrassenlandschaft auszeichnet. Die Wohnungsgrundrisse weisen im Bereich der Küche und des Wohnraums eine kreisförmige, von allen Seiten mögliche Erschließung auf.

Der Grundidee unseres Entwurfes liegt der Gedanke eines offenen bürgernahen Gemeindeamtes zugrunde. Dementsprechend ist direkt an der Eingangszone (Windfang, Foyer) links das Bürgerservice und rechts der multifunkionale Gemeindesaal angeordnet. Der Saal lässt sich zum Dorfplatz hin öffnen. Der Saal kann unabhängig vom Tagesgeschäft des Gemeindeamtes bespielt werden und damit parallel zum normalen Kundenverkehr für unterschiedliche Veranstaltungen benutzt werden. Der zentrale barrierefreie Besprechungraum kann aufgrund der Anordnung in der Nähe zum Stiegenhaus einerseits von externen Mietern genutzt werden, anderseits bei Veranstaltungen als Multimediaraum, Garderobe, Catering etc. zugeschalten werden. Auch das Stuhllager beim Saal kann als Backstagebereich und als externes Lager für Veranstaltungen am Dorfplatz zusätzlich genutzt werden. Das Foyer ist mit seiner Zonierung bzw. Ausformung darauf hin ausgerichtet, bei Veranstaltungen unterschiedlichste Nutzungen aufzunehmen, z.B. als mobile Garderobe, Eintrittsskontrolle, Pausenaufenthaltsraum, Catering, Ausstellungsfläche etc. Und für den Gemeindeamtsbetrieb dient das Foyer zusätzlich als Warte- bzw. Informationsbereich.